La mia Terra di Mezzo

Tra un fonendo ed una tazza, scorre la mia Terra di Mezzo, il mio presente.....Le porte? Si possono aprire, spalancare sul mondo, ma si possono anche chiudere, per custodire preziosi silenzi e recondite preghiere....





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mercoledì 13 dicembre 2017

Treu der wahren Lehre, nicht den Hirten, die irren

Per i miei lettori tedeschi ecco il testo del post di ieri QUI
 
Seit vergangenem September sorgt eine Correctio filialis, eine Zurechtweisung wegen der Verbreitung von Häresien, für Aufsehen. Sie wurde Papst Franziskus übermittelt und darin sieben Häresien aufgezeigt, die durch Amoris laetitia und dessen Interpretation in der von Franziskus geförderten Weise Verbreitung finden.
Nun haben sich die Vorsitzenden von 30 Organisationen der internationalen Lebensrechts- und Familienbewegung zu Wort gemeldet. Sie nehmen nicht nur zum umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia Stellung, sondern auch zu den nicht verhandelbaren Grundsätzen, allen voran dem Lebensrecht der ungeborenen Kinder. Die Pro Life- und Pro Family-Vertreter geben ein Treuebekenntnis zur katholischen Glaubens- und Morallehre ab und stellen zugleich klar, daß ihre Treue der unveränderlichen und unfehlbaren Lehre der Kirche gilt und nicht einzelnen Hirten gilt – und sollte es der Papst selbst sein -, wenn diese von der kirchlichen Lehre abweichen und sich irren.
Die Initiative wird von Katholisch bleiben unterstützt, wo auch Unterschriften gesammelt werden. Wer sich dem Anliegen des Lebensrechts und der Familie verpflichtet fühlt, kann dies mit seiner Unterstützungsunterschrift kundtun.
Die Erklärung im Wortlaut.
In den vergangenen 50 Jahren ist die Pro Life- und Pro Familien-Bewegung in Ausmaß und Tragweite gewachsen, um diesen schwerwiegenden Übeln zu begegnen, die sowohl das zeitliche als auch das ewige Wohl der Menschheit bedrohen. Unsere Bewegung umfaßt Männer und Frauen guten Willens, die aus einer großen Varietät von religiösen Kontexten stammen. Wir sind alle vereint in der Verteidigung der Familie und schwächsten Brüder und Schwestern durch den Gehorsam zum Naturrecht, das in das Herz eines jeden eingeprägt ist (vgl. Röm 2,15). Andererseits hat sich die Lebensrechts- und Familienbewegung im zurückliegenden halben Jahrhundert auf besondere Weise der unveränderlichen Lehre der katholischen Kirche anvertraut, die das Moralgesetz mit maximaler Klarheit bekräftigt.
Mit großem Schmerz mußten wir daher in den vergangenen Jahren feststellen, daß die doktrinelle und moralische Klarheit zu Fragen, die mit dem Schutz des menschlichen Lebens und der Familie zusammenhängen, immer mehr von zweideutigen Lehren oder solchen ersetzt wurde, die direkt im Widerspruch zur Lehre Christi und den Vorgaben des Naturrechts stehen.
Eine Ergebene Bitte (Supplica filiale), die im September Papst Franziskus übergeben wurde und die von rund 900.000 Menschen aus der ganzen Welt unterzeichnet wurde. 2016 wurde ein Treuebekenntnis zur unveränderlichen Lehre der Kirche über die Ehe veröffentlicht. Am 19. September 2016 haben vier Kardinäle Papst Franziskus und der Glaubenskongregation fünf Dubia unterbreitet mit der Bitte, Klarheit zu einigen doktrinellen Punkten zu schaffen, die im nachsynodalen Apostolischen Schreiben Amoris laetitia enthalten sind. Im Juni 2017 haben die Kardinäle ihre Bitte öffentlich gemacht, in Audienz empfangen zu werden, die dem Papst von Kardinal Caffarra am 25. April 2917 vorgelegt wurde. Doch wie zu den Dubia, haben sie darauf keine Antwort erhalten. Am 23. September 2017 wurde von 62 Theologen und katholischen Akademikern eine Correctio filialis de haeresibus propagatis „bezüglich der durch das Apostolische Schreiben und andere Worte, Handlungen und Unterlassungen“ von Papst Franziskus „verursachte Verbreitung von Häresien“ veröffentlicht. Am 4. November 2017 haben Theologen, Priester, Professoren und Gelehrte der verschiedensten Nationalitäten durch ihre Unterschrift ihre Unterstützung für die Correctiobesiegelt. Die Turbulenzen in der Kirche nehmen zu, wie ein Schreiben bezeugt, das vor kurzem von einem bekannten Theologen an Papst Franziskus gerichtet wurde: „Es herrscht Chaos in Ihrer Kirche, und Eure Heiligkeit sind eine Ursache dafür“1).
Als katholische Pro Life- und Pro Family-Verantwortungsträger sind wir verpflichtet, auf zahlreiche weitere Erklärungen und Handlungen hinzuweisen, die eine besonders schädliche Auswirkung auf unsere Arbeit zum Schutz der ungeborenen Kinder und der Familie in den vergangenen Jahren hatten. Repräsentative Beispiele umfassen:
– Aussagen und Handlungen, die der Lehre der Kirche über das in sich Böse empfängnisverhütender Handlungen widersprechen;2)
Pater Federico Lombardi, Pressesprecher des Heiligen Stuhls, erklärte am darauffolgenden Tag die Bedeutung der Papstworte so: „Das Verhütungsmittel oder das Kondom können in besonderen, schwerwiegenden Notsituationen auch Gegenstand einer ernsten Gewissensunterscheidung sein. Das sagt der Papst. (P. Lombardi kommentiert die vom Papst mit den Journalisten behandelten Themen, Radio Vatikan, 19. Februar 2016).

– Aussagen und Handlungen, die der Lehre der Kirche über die Natur der Ehe und die in sich schlechten sexuellen Handlungen außerhalb des Ehebundes widersprechen;3)
– die Anerkennung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die mit Nachdruck von den Mitgliedsstaaten die Verwirklichung eines weltweiten Zugangs zu Abtreibung, zu Verhütung und zu Sexualerziehung bis 2030 fordern;4)
– der bezüglich der Sexualerziehung angewandte Ansatz, besonders im Kapitel 7 von Amoris laetitia und im Programm The Meeting Point, der vom Päpstlichen Familienrat ausgearbeitet wurde.5)
Als Anführer von Lebensrechts- und Familienbewegungen oder von Laienbewegungen zur Verteidigung und Verbreitung der katholischen Moral- und Soziallehre sind wir Zeugen aus erster Hand für den Schaden und die Verwirrung, die von solchen Lehren und Handlungen verursacht werden. Um unserer Verantwortung gegenüber jenen nachzukommen, die zu schützen wir versprochen haben, besonders die ungeborenen Kinder und jene, die durch das Zerbrechen der Familie besonders verwundbar sind, müssen wir unsere Position zu diesen Themen klar darlegen. Wir müssen zudem jenen eine Führung bieten, die sich in unserer Bewegung auf uns beziehen, um Richtlinien und Rat zu bekommen.
Aus diesem Grund wollen wir unsere unveränderte Anhänglichkeit zu den grundlegenden Moralpositionen bekräftigen, die wie folgt dargelegt werden:
– es gibt gewisse in sich böse Handlungen und es ist immer verboten, sie zu begehen;6)
– die direkte Tötung eines unschuldigen Menschen ist immer schwer unmoralisch. Darauf folgt, daß Abtreibung, Euthanasie und die Tötung auf Verlangen in sich schlechte Handlungen sind;7)
– die Ehe ist ein exklusiver und unauflöslicher Bund zwischen einem Mann und einer Frau und alle außerehelichen sexuellen Handlungen und alle Formen von widernatürlichen Verbindungen sind in sich schlecht und für die Individuen und die Gesellschaft schwer schädlich;8)
– der Ehebruch ist eine schwere Sünde und jene, die im Ehebruch leben, können nicht zu den Sakramenten der Beichte und der heiligen Kommunion zugelassen werden, solange sie nicht bereuen und ihr Leben nicht verändern;9)
– die Eltern sind die vorrangigen Erzieher ihrer Kinder und die Sexualerziehung muß von den Eltern durchgeführt werden oder in bestimmten Umständen „in den Erziehungszentren, die von ihnen ausgewählt und kontrolliert werden“;10)
– die Trennung des Fortpflanzungszwecks und der eindeutigen sexuellen Handlung durch Verhütungsmethoden ist intrinsisch negativ und hat verheerende Folgen für die Familie, die Gesellschaft und die Kirche;11)
– die künstlichen Verhütungsmethoden sind schwer unmoralisch, da sie die Fortpflanzung von der sexuellen Handlung trennen und im Großteil der Fälle direkt zur Zerstörung des Menschenlebens in seinen frühesten Phasen führen;12)
– es gibt nur zwei Geschlechter, das männliche und das weibliche, von denen jedes komplementäre Eigenschaften besitzt und die ihm eigenen Unterschiede;13)
– die homosexuellen Handlungen sind in sich schlecht und keine Form der Verbindung zwischen Personen desselben Geschlechts kann auf irgendeine Weise anerkannt werden.14)
Als katholische Anführer der Pro Life- und Pro Family-Bewegung müssen wir Unserem Herrn Jesus Christus treu bleiben, der das Depositum fidei (Glaubensgut) Seiner Kirche anvertraut hat. „Da der Mensch in gänzlicher Abhängigkeit von Gott, seinem Schöpfer und Herrn steht, und der erschaffene Verstand der unerschaffenen Wahrheit vollständig unterworfen ist, so sind wir verpflichtet, wenn Gott sich offenbart, Ihm durch den Glauben vollen Gehorsam des Verstandes und Willens zu leisten.“15)

Wir halten an all dem fest, „was das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes enthält und die Kirche als von Gott geoffenbart zu glauben vorstellt, – sei es in feierlichem Lehrentscheid, sei es in Ausübung ihres gewöhnlichen allgemeinen Lehramtes.16)
Wir erklären unseren völligen Gehorsam gegenüber der Hierarchie der katholischen Kirche in ihrer legitimen Ausübung ihrer Autorität. Dennoch wird uns nichts je überzeugen oder zwingen können, irgendeinen Artikel des katholischen Glaubens oder der katholischen Moral aufzugeben oder ihm zu widersprechen. Wenn es einen Konflikt zwischen den Worten und den Handlungen irgendeines Mitgliedes der Hierarchie, einschließlich des Papstes, und der Lehre gibt, die von der Kirche immer gelehrt wurde, werden wir der ewiggültigen Lehre der Kirche treu bleiben. Würden wir den katholischen Glauben aufgeben, würden wir uns von Jesus Christus trennen, mit dem wir für die ganze Ewigkeit vereint sein wollen.
Wir Unterzeichner versprechen, weiterhin die oben angeführten, moralischen Grundsätze zu lehren und zu vertreten und jede andere, authentische Lehre der katholischen Kirche, und daß wir uns niemals, aus keinem Grund, von ihnen entfernen werden.
 
Aus Corrispondenza Romana (HIER)

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