La mia Terra di Mezzo

Tra un fonendo ed una tazza, scorre la mia Terra di Mezzo, il mio presente.....Le porte? Si possono aprire, spalancare sul mondo, ma si possono anche chiudere, per custodire preziosi silenzi e recondite preghiere....





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venerdì 27 luglio 2018

Populismo???



Nei tempi che corrono il termine POPULISMO va molto di moda, soprattutto nei salotti dell'alta politica, abusato, distorto e brandito come spada per disprezzare e stigmatizzare il comportamento di un legittimo governo di una Nazione che si prefigge di:
 
- proteggere la propria identità e la propria storia, compresa quella religiosa,
 
- difendere la vita e la famiglia,
 
- curarsi dei concittadini poveri,
 
- evitare il multiculturalismo fallimentare,
 
- non considerare la società multireligiosa come un esito deterministico della storia.
 
 È un grave errore chiamare populismo o nazionalismo quanto è invece recupero della dimensione naturale del diritto e della politica.
 
Oggi la cultura di riferimento della Commissione europea demonizza ed emargina questi valori, ma sbaglia ed è un peccato che la Chiesa la segua.
(Prof. Stefano Fontana)
 
L'intero articolo QUI

mercoledì 25 luglio 2018

Humanae vitae im Licht von Casti connubii lesen

 
In den vergangenen Jahrzehnten erlebte der Westen eine familienfeindliche Revolution, die in der Geschichte beispiellos ist. Ein Eckpfeiler dieses Zersetzungsprozesses der Institution Familie war die Trennung der beiden primären Ehezwecke: der Fortpflanzung und der Vereinigung.
Der Fortpflanzungszweck, von der ehelichen Verbindung getrennt, führte zur In-vitro-Fertilisation und zur Leihmutterschaft.
 
Die von der Zeugung losgelöste Vereinigung führte zur Apotheose der freien Liebe, ob heterosexuell oder homosexuell. Ein Ergebnis dieser Verirrungen ist der Rückgriff von homosexuellen Paaren auf die Leihmutterschaft, um eine groteske Karikatur der natürlichen Familie zu verwirklichen.
Der Enzyklika Humanae Vitae von Paul VI., deren Veröffentlichung sich am 25. Juli 2018 zum 50. Mal jährt, kommt das Verdienst zu, die Untrennbarkeit der beiden Bedeutungen der Ehe zu bekräftigen und mit Deutlichkeit die künstliche Empfängnisverhütung zu verurteilen, die in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts durch die Vermarktung der Pille des Physiologen Pincus möglich wurde.
Dennoch trägt auch Humanae Vitae eine Verantwortung: Nicht mit derselben Klarheit die Hierarchie der Zwecke, das heißt, den Vorrang der Fortpflanzung gegenüber der Vereinigung bekräftigt zu haben. Zwei Grundsätze oder Werte stehen niemals auf der derselben Gleichheitsebene. Einer ist immer dem anderen untergeordnet.
Das gilt für das Verhältnis zwischen Glaube und Vernunft, zwischen Gnade und Natur, zwischen Kirche und Staat und so weiter. Das sind zwar untrennbare Realitäten, aber voneinander verschieden und hierarchisch geordnet. Wenn die Reihenfolge dieser Beziehungen nicht definiert wird, entstehen Spannungen und Konflikte, die bis zur Umkehrung der Grundsätze führen können. Ein Grund für den moralischen Zerfallsprozeß in der Kirche ist, unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, auch die fehlende Klarheit in der Definition des Hauptzwecks der Ehe durch die Enzyklika von Paul VI.
Die Ehelehre der Kirche wurde von Papst Pius XI. in seiner Enzyklika Casti Connubii vom 31. Dezember 1930 als endgültig und verbindlich bestätigt. In diesem Dokument erinnert der Papst die ganze Kirche und die ganze Menschheit an die grundlegenden Wahrheiten über das Wesen der Ehe, die nicht von den Menschen, sondern von Gott selbst gestiftet wurde, und über die Segnungen und Vorteile, die der Gesellschaft aus ihr erwachsen.
Der erste Zweck ist die Fortpflanzung:
 
Das bedeutet nicht, nur Kinder in die Welt zu setzen, sondern sie intellektuell, moralisch und vor allem geistlich zu erziehen, um sie zu ihrer ewigen Bestimmung zu führen, die der Himmel ist.
 
Der zweite Zweck ist die gegenseitige Unterstützung zwischen den Ehepartnern, die weder eine nur materielle Unterstützung noch eine nur sexuelle oder sentimentale Übereinkunft ist, sondern in erster Linie eine geistliche Unterstützung meint und ein geistlicher Bund ist.
Die Enzyklika enthält eine klare und kräftige Verurteilung der Verwendung von Verhütungsmitteln, die als „etwas Schimpfliches und innerlich Unsittliches“ bezeichnet ist. Deshalb: „Jeder Gebrauch der Ehe, bei dessen Vollzug der Akt durch die Willkür der Menschen seiner natürlichen Kraft zur Weckung neuen Lebens beraubt wird, verstößt gegen das Gesetz Gottes und der Natur, und die solches tun, beflecken ihr Gewissen mit schwerer Schuld„.
Pius XII. bestätigte in vielen Ansprachen die Lehre seines Vorgängers. Das ursprüngliche Schema über die Familie und die Ehe des Zweiten Vatikanischen Konzils, das im Juli 1962 von Johannes XXIII. approbiert, aber zu Beginn der Arbeiten von den Konzilsvätern abgelehnt wurde, bekräftigte diese Doktrin und verurteilte ausdrücklich „Theorien, die in Umkehrung der richtigen Werteordnung den Hauptzweck der Ehe zugunsten der biologischen und persönlichen Werte der Ehegatten in den Hintergrund rücken und in derselben objektiven Ordnung die eheliche Liebe als Hauptzweck nennen„(Nr. 14).
Der Fortpflanzungszweck, objektiv und in der Natur verwurzelt, wird immer fortbestehen. Der Vereinigungszweck, subjektiv und auf dem Willen der Ehegatten gegründet, kann verschwinden. Der Vorrang des Fortpflanzungszweckes rettet die Ehe, der Vorrang der Vereinigung setzt sie ernsten Gefahren aus.
Außerdem dürfen wir nicht vergessen, daß die Ehezwecke nicht zwei, sondern drei sind, weil es nachgeordnet auch die Abhilfe gegen die Begierde gibt. Von diesem dritten Zweck der Ehe spricht niemand mehr, weil die Bedeutung des Begriffs Begierde verlorengegangen ist, der heute meist – auf lutherische Weise – mit der Sünde verwechselt wird.
Die Begierde, die in jedem Menschen vorhanden ist, außer in der allerseligsten Jungfrau, die von der Erbsünde ausgenommen ist, erinnert uns daran, daß das Leben auf Erden ein unablässiger Kampf ist, denn wie der heilige Johannes sagt: „Denn alles in der Welt ist Begierde des Fleisches, Begierde der Augen und Begierde des Besitzes„( 1 Joh 2,16).
Die Verherrlichung der Sexualtriebe – der herrschenden Kultur durch die Lehren von Marx und Freud eingeimpft – ist nichts anderes als die Verherrlichung der Begierde, und damit der Erbsünde.
Diese Verkehrung der ehelichen Bestimmung, die unweigerlich zu einer Explosion der Begierden in der Gesellschaft führt, zeigt sich im Schreiben Amoris laetitia von Papst Franziskus vom 8. April 2016, wo wir in der Nummer 36 lesen:  „Andererseits haben wir häufig die Ehe so präsentiert, daß ihr Vereinigungszweck – nämlich die Berufung, in der Liebe zu wachsen, und das Ideal der gegenseitigen Hilfe – überlagert wurde durch eine fast ausschließliche Betonung der Aufgabe der Fortpflanzung„.
Diese Worte wiederholen fast wörtlich jene, die Kardinal Leo-Joseph Suenens in seiner Rede am 29. Oktober 1964 In der Konzilsaula sagte, und die Paul VI. skandalisierten:
 
Es kann sein“, so der Kardinal und Erzbischof von Brüssel, „daß wir die Worte der Schrift, ‚Wachst und mehret euch‘, etwas überbetont haben, so sehr, daß ein anders göttliches Wort im Schatten blieb: ‚Und die beiden werden ein Fleisch sein‘ […] Die Kommission wird uns sagen, ob wir den ersten Zweck, die Fortpflanzung, nicht zu sehr betont haben, zu Lasten eines ebenso imperativen Zweckes, dem Wachstum in der ehelichen Einheit.“
Kardinal Suenens erweckt den Eindruck, daß der Hauptzweck der Ehe nicht darin besteht, zu wachsen und sich zu vermehren, sondern darin, daß „die zwei ein Fleisch sind“.
 
Von einer theologischen und philosophischen Definition wird zu einer psychologischen Beschreibung der Ehe gewechselt, die nicht als eine in der Natur verwurzelte Bindung dargestellt wird, die der Vermehrung der Menschheit dient, sondern als eine intime Gemeinschaft, deren Zweck die gegenseitige Liebe der Ehepartner ist.
Sobald aber die Ehe auf eine Liebesgemeinschaft reduziert ist, wird die Geburtenkontrolle, ob natürlich oder künstlich, als ein Gut angesehen und verdient, unter dem Namen „verantwortete Elternschaft“, gefördert zu werden, da sie dazu beiträgt, das Hauptgut der ehelichen Vereinigung zu stärken. Die unvermeidliche Folge ist, daß in dem Moment, in dem diese innige Gemeinschaft scheitert, die Ehe sich auflösen sollte.
Mit der Umkehrung der Zwecke geht die Umkehrung der Rollen innerhalb des Ehebundes einher.
 
Das psychophysische Wohlbefinden der Frau tritt an die Stelle ihres Auftrages als Mutter.
 
Die Geburt eines Kindes wird als etwas gesehen, das die innige Liebesgemeinschaft des Paares stören kann.
 
Das Kind kann als ungerechter Aggressor gegen das Familiengleichgewicht gesehen werden, gegen den man sich mit Verhütung und notfalls auch Abtreibung verteidigen muß.
Die Interpretation, die wir den Worten von Kardinal Suenens gegeben haben, tut ihnen keinen Zwang an.
 
In Übereinstimmung mit seiner Rede führte der Primas von Belgien 1968 den Aufstand der Bischöfe und der Theologen gegen Humanae vitae an. Die Erklärung des belgischen Episkopats vom 30. August 1968 gegen die Enzyklika von Paul VI. war zeitgleich mit jener des deutschen Episkopats1) die erste, die von einer Bischofskonferenz ausgearbeitet wurde und anderen Episkopaten als Vorbild diente.
Den Erben dieses Protestes, die eine Neuinterpretation von Humanae vitae im Licht von Amoris laetitia anstreben, antworten wir daher mit Entschiedenheit, daß wir die Enzyklika von Paul VI. weiterhin im Licht von Casti connubii und des immerwährenden Lehramtes der Kirche lesen werden.

Rileggiamo Humanae Vitae alla luce di Casti connubii

(di Roberto de Mattei)
 
Tratto da QUI
 
Negli ultimi decenni l’Occidente ha conosciuto una Rivoluzione anti-familiare senza precedenti nella storia. Uno dei cardini di questo processo di disgregazione dell’istituto familiare è stato la separazione dei due fini primari del matrimonio, quello procreativo e quello unitivo.
Il fine procreativo, separato dall’unione coniugale, ha portato alla fecondazione in vitro e all’utero in affitto.
 
Il fine unitivo, emancipato dalla procreazione, ha condotto all’apoteosi del libero amore, etero ed omosessuale.
 
Uno dei risultati di queste aberrazioni è il ricorso delle coppie omosessuali all’utero in affitto per realizzare una grottesca caricatura della famiglia naturale.
L’enciclica di Paolo VI Humanae Vitae, di cui il 25 luglio 2018 ricorre il cinquantesimo anniversario, ha avuto il merito di ribadire l’inseparabilità dei due significati del matrimonio e di condannare con chiarezza la contraccezione artificiale, resa possibile negli anni Sessanta del Novecento dalla commercializzazione della pillola del dottor Pinkus.
Tuttavia, anche l’Humanae Vitae ha una responsabilità: quella di non avere affermato con altrettanta chiarezza la gerarchia dei fini, ovvero il primato del fine procreativo su quello unitivo. Due princìpi, o valori, non sono mai su un medesimo piano di uguaglianza. Uno è sempre subordinato all’altro.
Così accade per i rapporti tra la fede e la ragione, tra la grazia e la natura, tra la Chiesa e lo Stato, e così via. Si tratta di realtà inseparabili, ma distinte e gerarchicamente ordinate. Se l’ordine di queste relazioni non viene definito, ne seguiranno tensioni e conflitti, fino ad arrivare ad un capovolgimento dei princìpi. Sotto quest’aspetto, il processo di disgregazione morale interno alla Chiesa, ha tra le sue cause anche la mancanza di una chiara definizione del fine primario del matrimonio da parte dell’enciclica di Paolo VI.
La dottrina della Chiesa sul matrimonio fu affermata come definitiva e vincolante da papa Pio XI nella sua enciclica Casti Connubii del 31 dicembre 1930.
 
In questo documento, il Papa richiama la Chiesa intera e tutto il genere umano alle verità fondamentali sulla natura del matrimonio, istituito non dagli uomini, ma da Dio stesso, e sulle benedizioni e i vantaggi che da esso derivano per la società. 
Il primo fine è la procreazione:
 
che non significa solo mettere al mondo dei figli, ma educarli, intellettualmente, moralmente e soprattutto spiritualmente, per avviarli al loro destino eterno, che è il Cielo.
 
Il secondo fine è la mutua assistenza tra gli sposi, che non è un’assistenza solo materiale, né un’intesa solo sessuale o sentimentale, ma è prima di tutto un’assistenza e un’unione spirituale.
L’enciclica contiene una chiara e vigorosa condanna dell’uso dei mezzi anticoncezionali, definito «un’azione turpe e intrinsecamente disonesta». Perciò: «Qualsivoglia uso del matrimonio in cui per umana malizia l’atto sia destituito dalla sua naturale virtù procreatrice, va contro la legge di Dio e della natura e coloro che osino commettere tali azioni si rendono rei di colpa grave».
Pio XII confermò in molti discorsi l’insegnamento del suo predecessore. Lo schema originario sulla famiglia e il matrimonio del Concilio Vaticano II, approvato da Giovanni XXIII nel luglio 1962, ma bocciato all’inizio dei lavori dai Padri conciliari, ribadì questa dottrina, condannando esplicitamente «le teorie che invertendo l’ordine giusto dei valori, mettono il fine primario del matrimonio in secondo piano rispetto a valori biologici e personali dei coniugi e che, nello stesso ordine oggettivo, indicano l’amore coniugale quale fine primario» (n. 14).
Il fine procreativo, oggettivo e radicato nella natura, non viene mai meno. Il fine unitivo, soggettivo e fondato sulla volontà degli sposi, può scomparire. Il primato del fine procreativo salva il matrimonio, il primato del fine unitivo lo espone a gravi rischi.
Non bisogna dimenticare inoltre che i fini del matrimonio non sono due, ma tre, perché esiste pure, in subordine, il rimedio alla concupiscenza. Di questo terzo fine del matrimonio nessuno parla, perché si è perso il significato della nozione di concupiscenza, spesso confusa col peccato, alla maniera luterana.
La concupiscenza, presente in ogni uomo, tranne che nella Beatissima Vergine, immune dal peccato originale, ci ricorda che la vita sulla terra è una lotta incessante, perché come dice san Giovanni, «nel mondo non esiste che concupiscenza della carne, concupiscenza degli occhi e orgoglio della vita» (1 Gv 2,16).
L’esaltazione degli istinti sessuali, inoculata nella cultura dominante dal marx-freudismo, non è altro che la glorificazione della concupiscenza e, conseguentemente, del peccato originale.
Questa inversione dei fini matrimoniali, che conduce inevitabilmente all’esplosione della concupiscenza nella società, affiora nella esortazione di papa Francesco Amoris laetitia, dell’8 aprile 2016, al cui numero 36 leggiamo: «Spesso abbiamo presentato il matrimonio in modo tale che il suo fine unitivo, l’invito a crescere nell’amore e l’ideale di aiuto reciproco sono rimasti in ombra per un accento quasi esclusivo posto sul dovere della procreazione».  
Queste parole ripetono quasi testualmente quelle pronunciate il 29 ottobre 1964 nell’aula conciliare dal cardinale Leo-Joseph Suenens in un discorso che scandalizzò Paolo VI.
 
«Può darsi – disse il cardinale arcivescovo di Bruxelles – che abbiamo accentuato la parola della Scrittura: ‘Crescete e moltiplicatevi’ fino al punto di lasciare nell’ombra l’altra parola divina: ‘I due saranno una sola carne’. (…) Spetterà alla Commissione dirci se non abbiamo sottolineato troppo il fine primo, che è la procreazione, a scapito di una finalità altrettanto imperativa, che è la crescita nell’unità coniugale».
Il cardinale Suenens insinua che la finalità primaria del matrimonio non è quella di crescere e moltiplicarsi, ma quella che «i due siano una sola carne». Si passa da una definizione teologica e filosofica ad una descrizione psicologica del matrimonio, presentato non come un vincolo radicato nella natura e dedicato alla propagazione dell’umanità, ma come un’intima comunione, finalizzata all’amore reciproco degli sposi.
Ma una volta ridotto il matrimonio ad una comunione di amore, il controllo delle nascite, naturale o artificiale che sia, è visto come un bene e merita di essere incoraggiato, sotto il nome di “paternità responsabile”, in quanto contribuisce a rafforzare il bene primario dell’unione coniugale. La conseguenza inevitabile è che, nel momento in cui questa intima comunione venisse a mancare, il matrimonio dovrebbe dissolversi.  
All’inversione dei fini si accompagna l’inversione dei ruoli all’interno dell’unione coniugale.
 
Il benessere psico-fisico della donna si sostituisce alla sua missione di madre.
 
La nascita di un figlio è vista come un elemento che può turbare l’intima comunione di amore della coppia.
 
Il bambino può essere considerato come un ingiusto aggressore dell’equilibrio familiare, da cui difendersi con la contraccezione e, in casi estremi, con l’aborto.
L’interpretazione che abbiamo dato delle parole del cardinale Suenens non è una forzatura. In coerenza con quel discorso, il cardinale primate del Belgio, nel 1968, capeggiò la rivolta dei vescovi e dei teologi contro la Humanae vitae. La Dichiarazione dell’episcopato belga, del 30 agosto 1968, contro l’enciclica di Paolo VI, fu, con quella dell’episcopato tedesco, una delle prime elaborate da una Conferenza episcopale e servì come modello di protesta ad altri episcopati.
Agli eredi di quella contestazione, che ci propongono di reinterpretare l’Humanae Vitae alla luce dell’Amoris laetitia, rispondiamo dunque con fermezza che continueremo a leggere l’enciclica di Paolo VI alla luce della Casti connubii e del Magistero perenne della Chiesa.

martedì 17 luglio 2018

L'ecologia integrale e la svolta antropologica della Chiesa Cattolica

 
Nel discorso rivolto da papa Francesco ai partecipanti all’Assemblea Generale della 'Pontificia Accademia per la Vita' è interessante notare come la “bioetica globale” sia considerata «una specifica modalità per sviluppare la prospettiva dell’ecologia integrale che è propria dell’Enciclica Laudato si’». E sempre citando la Laudato si’ si richiama a una «visione olistica della persona» che richiede di «articolare con sempre maggiore chiarezza tutti i collegamenti e le differenze concrete in cui abita l’universale condizione umana». Il Papa richiama espressamente i nr. 16 e 155 dell’enciclica dove si sottolinea l’interconnessione tra la persona umana e tutte le creature, nonché la relazione diretta del nostro corpo «con l’ambiente e con gli altri esseri viventi».
 
Si tratta di un linguaggio nuovo, che permette anche di mettere a fuoco un aspetto dell’enciclica Laudato Si’ passato un po’ sotto silenzio, ovvero lo spostamento nell’approccio antropologico. L’ecologia integrale che diventa chiave di interpretazione di ogni fenomeno – in questo caso la bioetica – sottende una concezione dell’uomo come parte del tutto, un «paradigma olistico» da cui metteva in guardia molti anni fa un corposo documento dei Pontifici consigli della Cultura e per il Dialogo interreligioso, “Gesù Cristo portatore dell’acqua viva – Una riflessione cristiana sul New Age”.
 
Più specificamente questa concezione di ecologia integrale si avvicina molto ai princìpi della Carta della Terra, un documento concepito e adottato in ambito Onu alla fine del XX secolo e fondamento delle politiche globali. Come si afferma nel sito ufficiale «la Carta della Terra è una dichiarazione di principi etici fondamentali per la costruzione di una società globale giusta, sostenibile e pacifica nel 21° secolo. La Carta si propone di ispirare in tutti i popoli un nuovo sentimento d’interdipendenza globale e di responsabilità condivisa per il benessere di tutta la famiglia umana, della grande comunità della vita e delle generazioni future». E ancora: «La Carta riconosce che gli obiettivi della protezione ecologica, dello sradicamento della povertà, lo sviluppo economico equo, il rispetto per i diritti umani, la democrazia e la pace sono interdipendenti e indivisibili». QUI
 
Dal punto di vista antropologico la novità consiste nel fatto che l’uomo si concepisce all’interno di una più ampia «comunità vivente». «L’umanità – dice il testo della Carta della Terra - è parte di un grande universo in evoluzione. La Terra, nostra casa, è viva e ospita un'unica comunità vivente». Una concezione che riecheggia in tanti interventi del Papa a proposito di «casa comune».
 
In questo modo però l’uomo perde la sua specificità ontologica (vedi il Salmo 8 «…Che cosa è l’uomo perché te ne curi?»), il suo essere vertice della Creazione, per diventare una sorta di “primus inter pares”, primo fra uguali. Più evoluto delle altre specie viventi, ma per questo chiamato a una responsabilità maggiore, oltre ad essere l’unico che mette a rischio la sopravvivenza del pianeta.

Del resto da molto tempo anche nel mondo cattolico è cresciuto un pensiero che indica nell’antropocentrismo giudaico-cristiano la radice degli squilibri ambientali, accusandolo di giustificare la spoliazione delle risorse della terra, che invece appartengono a tutte le creature.
 
In realtà si tratta di una visione distorta del pensiero cattolico: riconoscere che l’uomo è vertice della Creazione, l’unico essere vivente creato a immagine e somiglianza di Dio, significa anzitutto che la chiave dell’equilibrio sta nel rapporto tra l’uomo e Dio. Quando è vissuto in modo corretto, secondo la Rivelazione cristiana, anche il rapporto con il resto del Creato diventa sano.

Non per niente, in un colloquio con i sacerdoti della diocesi di Bolzano, spiegando magistralmente questo punto Benedetto XVI ebbe a dire che la minaccia più grave per l’ambiente è l’ateismo, e che quindi «istanze vere ed efficienti contro lo spreco e la distruzione del creato possono essere realizzate e sviluppate, comprese e vissute soltanto là, dove la creazione è considerata a partire da Dio».

Il rischio di inseguire un linguaggio mutuato da agenzie internazionali che riflettono sull’ambiente negando all’origine il Creatore, è proprio quello di ridurre il riferimento a Dio a un sostegno etico o a un pensiero spirituale, negandogli la forza di un giudizio.
 
Articolo di Riccardo Cascioli tratto da QUI

venerdì 13 luglio 2018

Voci del verbo discernere

 
Una delle parole centrali nell’insegnamento di papa Francesco è certamente «discernimento».
 
Da buon figlio di sant’Ignazio, Bergoglio conosce le regole scritte nel XVI secolo dal fondatore dei gesuiti e di conseguenza ha ben presente l’importanza del discernere nella vita spirituale.
 
Discernere significa setacciare: si tratta dunque di distinguere, di scegliere. In che senso? Scegliere il bene e rifiutare il male. Scegliere ciò che ci avvicina a Dio e rifiutare ciò che ci allontana da Lui. Scegliere la virtù e rifiutare il peccato.

 Nel magistero di Francesco, tuttavia, il concetto di discernimento sembra aver preso una connotazione diversa, al punto da lasciar intendere che discernere significa soprattutto vedere fino a che punto è possibile seguire la dottrina e in quale misura sia invece possibile aderire a ciò che la coscienza suggerisce.
 
In questo senso il discernere assomiglia sempre di più a un giustificare il limite umano e un separare quella che sarebbe la fredda legge «rigida», lontana dall’uomo e in sostanza impossibile da osservare, rispetto a un accompagnamento amichevole e comprensivo, in grado di cogliere i condizionamenti ai quali la creatura è esposta e quindi di scagionarla dalla colpa.

 Affrontare il tema del discernimento nel quadro dell’attuale magistero pontificio significa entrare in uno degli aspetti decisivi del modello di fede e di pastorale che Francesco sta indicando alla Chiesa.(.....)
 
Aldo Maria Valli

 

giovedì 12 luglio 2018

Un' intervista bomba!

 
Intervista concessa il 2 maggio 2018 da Mons. Antonio Livi al blog «The Wanderer», e pubblicata il 3 maggio.

La trascrizione dell’intervista è stata pubblicata sul Courrier de Rome n° 611 di giugno 2018, con la seguente avvertenza: E’ stato mantenuto lo stile parlato dell’intervista, apportando solo alcune minime correzioni formali per una più scorrevole presentazione scritta.

Domanda: La pastorale di Papa Francesco, già applicata da decenni al Nord delle Alpi, conduce ad una Chiesa moribonda. Perché Papa Francesco non se ne rende conto?
Mons. Livi: Perché lui è stato eletto proprio per questo. L’ha detto lui stesso: «I miei fratelli cardinali mi hanno eletto perché io mi occupassi dei poveri e perché portassi avanti la riforma». In realtà, fu il gruppo dei teologi di San Gallo, in Svizzera, Godfrie Danneels, Walter Kasper ed altri, che già in occasione dell’elezione di Benedetto XVI aveva l’idea che il Papa che avrebbe potuto far avanzare la riforma nella Chiesa, nel senso luterano del termine, poteva essere lui, Bergoglio.
 
Una riforma in senso luterano; perché la pastorale o la politica di intesa interreligiosa con i luterani e poi con tutti gli altri, mira a far sì che i luterani siano apprezzati ed approvati, e che il cattolicesimo sia sempre più ridotto a pentirsi di tutti i suoi peccati.


Ufficialmente, il teologo di Papa Francesco, il più a portata di mano, Antonio Spadaro, direttore de La Civiltà Cattolica, pubblica gli articoli di uno dei suoi confratelli gesuiti, Giancarlo Pani, il quale continua dire: la Chiesa nel XVI secolo si è sbagliata, ha peccato nei confronti di Lutero. Lutero aveva ragione e adesso bisogna riabilitarlo e fare quello che lui voleva. Una Chiesa senza sacerdozio, una Chiesa senza magistero, una Chiesa senza dogmi, una Chiesa senza un’interpretazione ufficiale della Sacra Scrittura, lasciata in mano a persone che la interpretano secondo lo spirito, presunto, che essa suggerisce loro. Una Chiesa sinodale, in cui i preti, i vescovi e i papi non sono più espressione del sacro, ma della politica, della comunità, che elegge e che nomina.

Il Papa stesso parla così: «Bisogna arrivare ad una Chiesa di popolo». Ma il popolo è un’immagine puramente retorica. Non si può mai sapere ciò che vuole il popolo, cioè una moltitudine di persone diverse. Anche in politica, l’espressione «il popolo» è puramente retorica, e ancor più in teologia. Per esempio: dire che il popolo ha voluto cambiare la Messa è una sciocchezza, questo non è mai stato né possibile né attestato. Nel popolo vi sono di quelli che, come Padre Pio al suo tempo, sono pieni di fede, e di quelli che non hanno alcuna fede. Allora vi erano di quelli che volevano riformare le cose perché la Messa in latino non piaceva loro e la volevano in italiano, ma costoro non comprendevano le parole della Messa né in latino né in italiano. La Chiesa non ha mai condotto delle operazioni a carattere «democratico», come eleggere delle persone con l’accordo di una base: essa non ha mai tratto quello che deve insegnare da ciò che pensa la gente. La Chiesa deve insegnare quello che ha detto Gesù: è talmente semplice!


Domanda: E’ sicuro che l’elezione di Papa Francesco sia stata orchestrata?
Mons. Livi: Sì, ne sono assolutamente sicuro. Tra le altre cose, ne sono certo a causa di numerose testimonianze. Si tratta di una certezza storica. Le certezze storiche si sono sempre basate sulle testimonianze. Le testimonianze sono fallibili, ma per me è molto probabile che le cose siano andate così. Non c’è nessuno che abbia avanzato una tesi diversa. Talvolta si dice invece una cosa assurda: che cioè Papa Francesco sia stato eletto perché l’ha voluto lo Spirito Santo. E’ una sciocchezza. Lo Spirito Santo ispira tutti gli uomini perché facciano il bene, ma non tutti gli uomini fanno quello che ispira loro lo Spirito Santo: certi fanno delle cose buone e certi altri fanno delle cose cattive.
Se penso al cardinale Kasper che era già eretico prima e voleva distruggere la Santa  Messa, il matrimonio, la Comunione e il Diritto Canonico, e che adesso il Papa dice che è il suo teologo per eccellenza e gli fa organizzare il Sinodo per la famiglia, dico a me stesso: qui c’è qualcosa di totalmente orchestrato. E tutto questo si ripercuote su tutto: il riconoscimento di Lutero, la preparazione di una Messa in cui la Consacrazione non è più la Consacrazione, in cui si elimina il termine «sacrificio», cosa che piace ai luterani.

Siamo di fronte alla stessa cosa che è successa con Paolo VI, il quale, nella Commissione del concilio Vaticano II presieduta da Annibale Bugnini, che doveva preparare il Novus Ordo Missae, fece entrare dei luterani che avevano il compito di dire ciò che a loro piaceva e ciò che non piaceva della Messa cattolica. E’ assurdo! E allora si capisce che si tratta di un piano molto ben orchestrato, che non data da oggi, ma dagli inizi degli anni sessanta.
Per più di cinquant’anni i teologi eretici, malvagi, hanno cercato ci conquistare il potere, e adesso ci sono riusciti. E’ per questo che parlo di eresia al potere. Non sono i papi ad essere eretici; non ho mai detto questo di nessun Papa. I papi hanno subito questa influenza e non vi si sono opposti.


Essi hanno seguito quell’idea folle di Giovanni XXIII che diceva: affermiamo la dottrina di sempre, ma senza condannare nessuno.


E’ impossibile; la condanna fa parte dell’esplicitazione del dogma, è l’altra faccia della stessa medaglia. Se si vuole applicare il dogma ai tempi moderni, in cui vi sono delle eresie, bisogna necessariamente condannarle. Non condannare alcunché significa approvare tutto; e approvare tutto significa che non vi è più la fede cattolica.

Domanda: Lei parla di eresia al potere. Che cosa intende?
Mons. Livi: Mi riferisco non a delle persone che professano formalmente l’eresia, perché se si trattasse di autorità ecclesiastiche sarebbero tutte scomunicate e perderebbero il loro ruolo, ma a delle eresie che sono professate formalmente e con insistenza da dei teologi che hanno avuto molto potere all’inizio del concilio Vaticano II, grazie o a causa di Giovanni XXIII, e poi nel post-concilio, poiché tutti i papi hanno continuato a trattare con rispetto questi teologi eretici. Certuni, come Benedetto XVI, sia come Prefetto della Congregazione per la Fede, sia come Papa, hanno mantenuto una posizione ortodossa e pia nell’adorazione di Dio e nel rispetto della sacralità dell’Incarnazione, ma in definitiva anch’essi erano uniti effettivamente a questi teologi eretici. Quando Benedetto XVI, come Papa, parla di Karl Rahner, dice semplicemente che entrambi erano d’accordo per aiutare i vescovi ad orientare il Concilio in una certa direzione, una direzione orribile, e solo in seguito si sono separati solo per certi disaccordi.

Benedetto XVI, in quanto Papa, ha anche detto che Hans Küng gli ha chiesto di cambiare il dogma dell’infallibilità e che lui gli ha risposto: «Sì, ci rifletteremo». Voglio dire che tutti i papi non hanno avuto un atteggiamento severo di condanna dei teologi neo-modernisti, hanno avuto invece un atteggiamento di comprensione.


Nei miei libri non ho mai espresso condanne per le persone, ho condannato le teorie, quando queste erano oggettivamente incompatibili col dogma cattolico. Le intenzioni e i legami con le personalità non mi interessano. Io sono un esperto di logica e posso solo esaminare una proposizione, un metodo, e in questo dico delle cose che sono assolutamente vere e incontestabili. Quando critico le tendenze all’eresia di Benedetto XVI, non ignoro che è un santo e che ha fatto molte cose buone nella pastorale per la Chiesa e che ha sempre avuto buone intenzioni. Ma questo non toglie nulla al fatto che ha sempre manifestato della simpatia per il neo-modernismo, che consiste sostanzialmente in due cose: ignorare la metafisica e volere spiegare il dogma con dei criterii ermeneutici basati sull’esistenzialismo e la fenomenologia; ignorare cioè – cosa terribile e molto brutta – le premesse razionali della fede, quello che San Tommaso chiama «praeambula fidei». Di conseguenza, quando si parla di Dio si tratta solo della fede, non si tratta di sapere che vi è un Dio, come afferma il Dogma del concilio Vaticano I che consolida tutta la dottrina della Chiesa.


Domanda: Giovanni XXIII ha detto che la Chiesa non condanna nessuno, ma oggi l’eresia al potere condanna quelli che difendono la dottrina cattolica. Che è successo?
Mons. Livi: Da dopo Giovanni XXIII si ha l’idea che la pastorale della Chiesa consista nel tradurre il dogma in un linguaggio comprensibile, accettabile per l’uomo moderno – cosa che è un mito, una fantasia -  e nel trovare il bene anche nelle posizioni teoretiche più contrarie al dogma.


Io ritengo che si  tratti di una pastorale che, in quanto tale, è erronea e nociva per la Chiesa, ma in quanto teoria è un’attività, una prassi erronea che come dottrina non ha alcun sostegno nell’infallibilità. La prassi può essere erronea perché è un atto derivante da un giudizio prudenziale che può essere giudicato erroneo da chi esprime altri giudizi prudenziali, come i miei, che sono giudizi non sostenuti dall’infallibilità. Così, quando io critico questa pastorale che mi sembra disastrosa, utilizzo dei giudizi, degli aggettivi e degli avverbi che fanno capire che si tratta di mie opinioni. Dio giudicherà, ma non v’è niente di dogmatico nel fatto di giudicare l’opportunità di una linea pastorale.


Quelli che fanno del male alla Chiesa sono coloro che considerano dogmaticamente la pastorale del Concilio e dei papi ad esso seguenti come la sola necessaria, e parlano di «nuova Pentecoste della Chiesa» e di «interventi dello Spirito Santo», come se tali giudizi prudenziali, che io considero erronei, fossero invece dogmaticamente infallibili ed anche santi e la sola cosa che la Chiesa possa fare. 

Ecco perché poi vi è un’oppressione nei confronti di quelli che criticano. Costoro criticano una opinione legittima in nome di una opinione illegittima, che è quella di pensare che la Chiesa dovrebbe necessariamente applicare questo tipo di pastorale fondata su delle cose assurde come la nozione di «uomo moderno», che non esiste. In Europa vi è una grande diversità di uomini moderni. Le culture della Polonia, dell’Ungheria, della Slovenia, di Parigi, sono completamente differenti. Costoro pensano che l’uomo moderno sarebbe quello di Parigi, di Francoforte, e ignorano completamente l’Africa, l’America Latina, una gran parte dell’Asia, ignorano che nelle coscienze di tutti gli uomini vi è molto di più di ciò che leggono sui giornali, nelle riviste, nelle pubblicazioni accademiche. Per esempio: pensare che l’uomo moderno sia ateo è falso, mi sembra. Ogni uomo ha la certezza che Dio esiste, sulla base del senso comune. Poi ci si può allontanare da Lui. Un pastore d’anime che confessa un morente lo sa molto bene. Anche Voltaire, all’ultimo momento, ha chiesto un prete per assolverlo. Egli sapeva molto bene che Dio esiste e che Gesù Cristo è Dio.

Domanda: Pensa che la teologia di Joseph Ratzinger potrebbe essere una via d’uscita dalla crisi della Chiesa?
Mons. Livi: Assolutamente no. A causa di ciò che ho già detto. Già nella «Introduzione al Cristianesimo» egli dimostrava una cultura cattolica sotto l’influenza della cultura protestante, e nella teologia egli agiva già sulla base della scelta di combattere il neo-tomismo e la neo-scolastica, con i loro preambula fidei e la teologia naturale. Secondo lui, si passa direttamente dall’ateismo alla fede, cosa che, dogmaticamente, la Chiesa non accetta, come afferma il concilio Vaticano I; l’enciclica Fides et ratio dice il contrario. Non si passa dall’ateismo alla fede, si passa dalla conoscenza naturale di Dio alla fede, solo attraverso i preambula fidei, se si cerca la salvezza e si ha la possibilità di comprendere la giustezza del messaggio di Cristo.
Comunque sia, mi sembra che il pensiero di Ratzinger possa essere criticato come teologo; altra cosa è la sua azione pastorale come Prefetto della Congregazione per la Fede e poi come Papa. Come Papa ha fatto molto poca pastorale dogmatica, ha fatto della pastorale che io chiamo «letteraria». Ha prodotto dei documenti che derivano più dalla teologia che dal magistero. Se si fa della teologia e si mette il proprio lavoro sullo stesso piano di quello dei teologi, non si fa più del magistero, che consiste nel riproporre il dogma e spiegarlo. Le sue encicliche sono al 90% della pura teologia ed egli ha impiegato una gran parte del suo pontificato a scrivere i tre volumi del «Gesù di Nazareth».

Domanda: Nel 2005, il cardinale Ratzinger ha detto che i non credenti vivono anch’essi come se Dio esistesse. Com’è possibile questo?
Mons. Livi: Con il più grande rispetto per il cardinale Ratzinger – che in seguito ha ripetuto la stessa cosa come Papa – si tratta di una sciocchezza. Non si può presentare agli uomini l’esistenza di Dio come fosse un’ipotesi. Questo è solo fideismo.


L’esistenza di Dio è una certezza e bisogna richiamare gli uomini alla sincerità del loro cuore, che dice loro che Dio esiste e che hanno il dovere di cercare sempre il vero Dio che si manifesta nella storia.


Questo discorso, Ratzinger l’ha sempre fatto parlando alle istituzioni politiche, economiche e sociali, perché egli si preoccupa giustamente per la dottrina sociale della Chiesa e per il bene comune, cioè per la giustizia sociale. Egli diceva che le persone che lavorano in politica, in economia e per la giustizia sociale, se non accettano l’esistenza di Dio e ancor più la fede cristiana, dovrebbero tuttavia mantenere questa ipotesi dell’esistenza di Dio. Il che non ha né capo né coda! Colui che ammette l’ipotesi – sia il Papa sia gli atei – nega una verità sapendo che è una verità. Nessuno può convincermi che vi sia veramente qualcuno che, apoditticamente, neghi l’esistenza di Dio.
In Francia, negli anni sessanta, Étienne Gilson, mio maestro, scrisse un libro, L'Athéisme difficile, nel quale affermava che per un filosofo è impossibile affermare che Dio non esiste. La fonte della filosofia mondiale, che viene dalla Grecia, parte dal presupposto che Dio esiste.

Domanda: L’anno scorso, lei ha denunciato la persecuzione contro la sua persona e contro coloro che non si allineano con la dittatura del relativismo. Questa persecuzione continua ancora?
Mons. Livi: Va di peggio in peggio; e questa persecuzione si giustifica con certe affermazioni imprudenti dell’attuale Papa. Tutti quelli che sono fedeli alla dottrina, al Diritto Canonico, e vogliono che le certezze della fede non vengano messe da parte, sono apertamente accusati di eresia. Eresia pelagiana e gnostica. In verità, il Papa guarda a quelli che sono animati da buone intenzioni e che hanno firmato prima i Dubia, poi la Correctio filialis, ai quali risponde: «Siete dei fanatici». Il Papa, e tutti gli altri, ignorano che nella fede della Chiesa vi sono due livelli: vi è il livello del dogma, le certezze assolute, che sono poco numerose; e vi è il livello delle spiegazioni e delle applicazioni del dogma, che arrivano fino alla pastorale; queste ultime sono numerose, ma riguardano solamente ciò che è accidentale. Su ciò che è sostanziale, invece, non possono esserci delle scuole di pensiero. La fede della Chiesa è sempre la stessa, e quelli che vi sono legati non possono essere rimproverati, non devono essere perseguitati: li si deve aiutare a compiere il loro dovere e bisogna e si dia loro ragione. Arriverà il tempo in cui il Papa lo farà; quando Dio vorrà.


Domanda: Che accade a quelli che non si allineano? In che consistono le persecuzioni?
Mons. Livi: Ormai tutti lo possono vedere. Io penso a ciò che è successo ai Francescani dell’Immacolata e a tutti quelli che scrivendo dei libri e facendo una pastorale di chiarificazione e di superamento del disorientamento pastorale, si sono visti interdetti i libri e le conferenze in molte diocesi.


Io, per esempio, dirigo una collana di quaderni intitolata «Divinitas Verbi», che ha prodotto già sei numeri. Essi sono stati rifiutati dalle librerie cattoliche, che non li mettono neanche in vetrina. La Civiltà Cattolica non li cita neanche tra i libri ricevuti. Questo è significativo. Avvenire li combatte apertamente.
In Italia, tutta la stampa cattolica ufficiale (Civiltà Cattolica, Avvenire, Famiglia Cristiana, Edizioni Paoline), pratica un ostracismo verso questa buona dottrina oppure la citano in termini spregiativi, come se fosse stata prodotta da un folle. Il quotidiano della CEI, che ospita tutti i peggiori trattati sulla fede e li esalta come fossero degli esempi che farebbero avanzare la riforma della Chiesa, allorché gli scrissi che non apprezzavo che Avvenire pubblicasse una catechesi di Enzo Bianchi – che pratica un ateismo camuffato da «buonismo» e che dice apertamente che Gesù è una creatura e che Dio è divenuto uomo e dunque non è più Dio, ma solo un uomo – mi ha duramente attaccato. Nella pagina delle Lettere al Direttore, che tutti leggono, questi ha affermato che sarei un folle, un mentitore, un incompetente… io, che ho scritto su quel giornale per più di trent’anni prima della «svolta».

Questa «congiura del silenzio» nei confronti degli uomini come me, diventa limitativa con questo ostracismo che nuoce grandemente al lavoro accademico ed editoriale, poiché se i libri non vengono accettati in libreria e non si vendono, è inutile scriverli. Comunque sia, ciò che conta è riconoscere l’eresia e la pastorale che la favorisce. E’ quello che sta scritto nella Correctio Filialis «de hæresibus propagatis», e cioè che noi correggiamo il Papa, non perché è eretico - cosa che non direi mai – ma perché con la sua pastorale favorisce la propagazione dell’eresia. Del resto, egli ha messo al vertice della Chiesa i peggiori eretici, ai quali fa scrivere le sue encicliche.


Domanda: Francesco ha detto a Eugenio Scalfari che l’Inferno non esiste. Questo fa di lui un eretico?
Mons. Livi: No. Il Papa sarebbe eretico solo se affermasse queste cose formalmente. Egli le lascia dire. Come fa, per esempio, lasciando dire al Generale dei Gesuiti che non si sa quale sia la dottrina storica di Gesù perché allora non c’erano i registratori o che il demonio è un simbolo del male. Queste non sono dunque dottrine espresse da lui, che, al contrario, in Gaudete et exultate afferma che il demonio è una persona vivente e vera. Egli le fa dire agli altri nel quadro di una prassi. Una prassi funzionale che crea confusione e il contesto favorevole alle riforme che egli vuole realizzare, e chiunque vuole opporvisi viene accusato di essere giansenista e gnostico.
 
Tratto da QUI

Faccendiere e mondano

Padre Giovanni Cavalcoli esprime solidarietà a mons. Antonio Livi per gli ingiusti attacchi ricevuti per aver detto la verità sulla situazione della Chiesa.
 
Carissimo Monsignore,
  ho letto con molto interesse l’intervista che Ella ha rilasciato sull’attuale situazione della Chiesa e della teologia, nonché la condotta del Papa e la persecuzione alla quale Lei è soggetto.
 
  Intendo esprimerLe il mio sostanziale accordo con le sue analisi e valutazioni, e la solidarietà e vicinanza per quanto Lei soffre per la verità del Vangelo e per amore della Chiesa, auspicando che le sue buone ragioni vengano riconosciute e si ponga rimedio ai gravi mali che stanno affliggendo la Chiesa e la cultura cattolica.
 
  La sua sofferenza è quella della Chiesa stessa, oggi mal guidata e sviata da un Papa faccendiere, che antepone la sua affermazione personale e la ricerca del consenso all’annuncio integrale del Vangelo ed alla cura zelante del bene e dell’unità della Chiesa.
 
  Questo atteggiamento opportunistico e furbesco di Papa Francesco lo porta a concedere ai modernisti un potere agli alti vertici mai finora da essi raggiunto, ma egli stesso viene da essi circonvenuto, sicchè il Papa, invece di reprimere le eresie, le tollera e lascia che si diffondano con immenso danno per la Chiesa, ostacolando l’opera di quei pochi coraggiosi come Lei, che intendono difendere la verità e la dignità del papato, umiliato da un Papa sprovveduto, mondano e incapace.
 
  Per quanto riguarda i modernisti, ritengo che facciano più danno i rahneriani che i kasperiani. Sono d’accordo comunque nel considerare Kasper un eretico. L’ho denunciato in tal senso sin dal mio trattato di cristologia Il mistero della Redenzione (Ed.ESD, Bologna 2004) e da allora, nelle mie pubblicazioni, non ho cessato di denunciare il pericolo, fino al mio recentissimo saggio sulla sua gnoseologia teologica, pubblicato su 'isoladipatmos'.
 
  Certo è incredibile come questo furfante e volpone sia riuscito sempre non solo a farla franca, ma ottenere per moti anni alte cariche sotto i pontificati dei pur degnissimi S. Giovanni Paolo II e Benedetto XVI, e fino ad oggi. Ma con questo Papa la cosa si capisce meglio.
 
  Ma ciò significa solo che il Kasper gode di fortissimi appoggi sia da parte dei luterani tedeschi, che della massoneria, e ci dice in quale stato pietoso di soggezione alle potenze del mondo si sia ridotta la Chiesa, nonostante sia stata guidata da Santi Pontefici fino a presente Pontefice, che invece, per la sua  mancanza di giudizio, è lo zimbello dei modernisti.
 
  Quanto al confronto fra kasperismo e rahnerismo, si deve dire che il kasperismo corrompe la gnoseologia, la cristologia, l’ecumenismo, l’ecclesiologia e la morale. Il rahnerismo corrompe questi valori in modo ancor più radicale e sudbolo,  e costituisce una falsificazione generale di marca hegeliana dell’intero cristianesimo. Anche il fatto che Rahner non sia stato mai condannato rimarrà alla storia una macchia del pontificato degli ultimi sessant’anni. Se il fenomeno non cessa, dovranno provvedere i prossimi Pontefici.
 
  L’intento di recepire e sviluppare le dottrine del Concilio e di applicare e portare avanti le sue riforme è buono e giusto. Ma, come Lei sa bene, la gravissima questione che si trascina da cinquant’anni, è quella della retta interpretazione di quelle dottrine, che sono state mal interprete dai modernisti ad usum delphini.
 
  Essi infatti,  con diabolica astuzia e straordinaria ostinazione, hanno fatto credere a molti che la loro interpretazione rispecchiasse le dottrine del Concilio, mentre ne è una contraffazione. Male dunque fanno i lefevriani a considerare moderniste le dottrine del Concilio, e ad estendere l’accusa al magistero dei Papi del postconcilio.
 
  Diverso è il caso delle direttive pastorali del Concilio, le quali, nel corso di questi cinquant’anni, hanno mostrato vieppiù, per quanto riguarda la condotta da tenere nei confronti del mondo, dei gravi difetti, ossia un ingenuo buonismo ed un eccessivo ottimismo.
 
  Papa Francesco, invece di correggere questi difetti, li ha accentuati, introducendo nella Chiesa quell’ipocrita misericordismo – vedi tutta la retorica dell’immigrazionismo -, che ormai tutti conosciamo, del quale, però, i modernisti, gli adulatori del Papa e i mascalzoni se ne approfittano.
 
  Nel corso di questi cinquant’anni è inoltre è emersa chiaramente la distinzione fra progressisti e modernisti. Infatti costoro hanno sempre celato le loro trame sovversive sotto il nome onorevole del progresso. E’ vero che il Concilio ha promosso un progresso nella Chiesa. Ma la loro polemica contro la tradizione e la conservazione del deposito della fede li ha smascherati nel loro modernismo.
 
  E’ apparso allora che il vero scontro nella Chiesa non è semplicisticamente tra progressisti e conservatori, secondo l’impostazione del ’68, ma tra l’unione dei conservatori e progressisti da una parte, costituenti la vera Chiesa, e i lefevriani e modernisti dall’altra, costituenti due  false Chiese, «l’una contro l’altra armata».
 
  Infatti la vera Chiesa si fonda sulla reciprocità fra conservazione e progresso, stabilità e avanzamento, tradizione e rinnovamento, fedeltà e svecchiamento. Papa Francesco invece è ancora fermo allo schema superato, unilaterale, e ingannevole del ’68 e quindi non distingue tra il vero progresso cattolico e conciliare e il falso progresso modernista e massonico; nonchè tra il sano tradizionalismo cattolico e il falso tradizionalismo lefevriano. Dobbiamo aiutarlo a fare questa distinzione.
 
  Quanto al fatto che l’elezione di Francesco sia stata orchestrata dai cardinali modernisti – per esempio i kasperiani, i rahneriani e i martiniani -, forse sotto la pressione della massoneria, è senz’altro plausibile. Ma io non insisterei su questo fatto.

Prendiamo invece atto che Francesco è il Papa legittimo e adoperiamoci piuttosto ad aiutarlo a compiere bene il suo ministero, con appelli insistenti, mirati e rispettosi, fornendogli proposte concrete, tali da suggergli occasioni e vie di ravvedimento e da stimolarlo a fare il suo dovere di Successore di Pietro, a governare la Chiesa con imparzialità, ad adoperarsi per risolvere i conflitti interni, ad essere zelante nella custodia della sana dottrina,  a circondarsi non di adulatori ed impostori, ma di collaboratori leali, dotti e coraggiosi; a badare ad annunciare il Vangelo integralmente, più che al successo personale; a temere Dio più che gli uomini; a cercare la gloria che viene da Dio e non quella del mondo.
        Con la mia più viva cordialità
P. Giovanni

Varazze, 4 luglio 2018
 

giovedì 5 luglio 2018

La Chiesa Cattolica ormai è senza Cristo.....

 
Oggi e domani si svolge in Vaticano una grande Conferenza internazionale che vuole fare il punto a tre anni dalla pubblicazione dell’enciclica Laudato Si’. Il titolo è «Saving our Common Home and the Future of Life on Earth» (Salvare la nostra casa comune e il futuro della vita sulla Terra). La conferenza è organizzata dal nuovo Dicastero per il Servizio dello Sviluppo Umano Integrale, presieduto dal cardinale Peter Kodwo Appiah Turkson, insieme a Caritas Internationalis e Global Catholic Climate Movement; e vede la presenza di politici, scienziati, economisti, rappresentanti di organizzazioni non governative, ovviamente tutti quelli convinti o comunque sostenitori dell’ecologismo e della lotta ai cambiamenti climatici.
 
Non entro direttamente nei contenuti della Conferenza, è un discorso che abbiamo già fatto diverse volte e anche recentemente. Piuttosto credo valga la pena soffermarsi su un particolare curioso che ha fatto notizia nella presentazione alla stampa della Conferenza. Siccome «è necessario guidare dando il buon esempio» - hanno spiegato i responsabili del dicastero vaticano – e anche la Conferenza dedicherà ampio spazio alle «buone pratiche», ecco che lo stesso Dicastero per il Servizio allo Sviluppo Umano Integrale annuncia di essere il primo organismo vaticano “plastic-free”, libero dalla plastica.
Siccome la plastica è il nuovo nemico numero 1, negli uffici del dicastero ne è vietato l’uso: impiegati e funzionari si portano da casa i bicchieri di vetro, le posate in metallo e via dicendo. E siccome i cattolici sono per loro natura missionari, ecco che si progetta di estendere questa iniziativa a tutti gli uffici vaticani. Ma non basta: essendo infinito il desiderio di bene, il segretario del dicastero ecologista ha anche aggiunto che l’obiettivo è diventare “carbon neutral”, ovvero neutri dal punto di vista delle emissioni di anidride carbonica che – nella teoria che indica nell’attività umana la responsabile principale del cambiamento climatico – sarebbero la causa del riscaldamento globale. Avremo dunque monsignori e dipendenti del dicastero impegnati a quantificare e quindi a ridurre e compensare le proprie emissioni di anidride carbonica. Evito di lasciarmi andare a facili quanto invitanti ironie su come sia possibile ridurre le emissioni dei monsignori, per andare subito al cuore della questione.
 
Ammesso - e non concesso - che sia giusta questa teoria del riscaldamento globale antropogenico, la Chiesa cattolica serve proprio per lanciare le campagne ecologiste? È per questo che Cristo l’ha istituita? Per liberare l'uomo dalla plastica? La missione della Chiesa è salvare il pianeta?
 
Non può non suscitare una qualche inquietudine sentire autorevoli cardinali e vescovi parlare con lo stesso linguaggio del WWF o delle agenzie Onu, peraltro ispirate da ideologie neo-pagane e da progetti politici globalisti di stampo massonico. È avvilente sentir parlare di profezia a proposito di plastica eliminata, uso dei pannelli solari e raccolta differenziata dei rifiuti. È sconcertante vedere la testimonianza cristiana ridotta a «buone pratiche» e a «dare il buon esempio».
 
Si ha l’impressione che a certi livelli, prima che “plastic-free” si voglia davvero una Chiesa “Cristo-free”, dove Gesù è un impaccio per incontrare gli uomini. Dal proprio punto di vista – e quindi in modo positivo - lo ha notato anche una responsabile del WWF che, commentando la Conferenza di questi giorni, ha sottolineato come nel titolo della Laudato Si’ – e quindi anche nella Conferenza – si sia scelto di parlare di “casa comune” e non di “Creazione”, che è un termine religioso: «La scelta di non usare la definizione religiosa nel titolo è il primo segno di una grande apertura al dialogo con tutte le persone di buona volontà».
 
Appunto: evitiamo di parlare di Creazione, che ha un suo ordine gerarchico; evitiamo di parlare di un Dio creatore che è fonte della nostra responsabilità nei confronti del Creato: sarebbe un tema divisivo. Parliamo invece di biodiversità, di animali e piante da salvare, di plastica da mettere al bando. Così ci intendiamo.

Ma quando siamo arrivati qui, è evidente che ci siamo già liberati di Cristo.
 
Testo di Riccardo Cascioli tratto da QUI